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  • AutorenbildRolf Honegger

Was bedeutet Kreislaufwirtschaft für die Türenbranche?

Aktualisiert: 10. März 2023

In der Kreislaufwirtschaft werden Produkte und Materialien im Umlauf gehalten. Dadurch sollen weniger Primärrohstoffe verbraucht werden. Zudem bleibt der Wert der Produkte länger erhalten, und es fällt weniger Abfall an. Wie können die verschiedenen Akteure der Lieferkette Türen diesen Kreislauf fördern?



Türen im Kreislauf behalten

Eine sofort umsetzbare Massnahme ist, die Nutzungs- und Lebensdauer von Türen zu erhöhen, indem sie gewartet, repariert und wiederaufbereitet werden. Insbesondere Stahlzargen und massive Türrahmen können bei Renovationen oft wiederverwendet werden. Türblätter werden oft nicht mehr verwendet, weil sie nicht mehr den neuesten Vorschriften, zB des Brandschutzes, entsprechen. Hier kann jedoch geprüft werden, ob die bestehenden Türen EI30 klassifiziert sind oder ob eine ältere T30 oder T30 BVD Klassifizierung besteht die von den Brandschutzbehörden akzeptiert würde.


Die Auswahl von Türen mit der besten Oekobilanz

Mit der Türenwahl kann auch sofort ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden. Da meist keine Oekobilanzen für Türen verfügbar sind, sollen Entscheide nach gesundem Menschenverstand gefällt werden. Stehen Türen mit vergleichbarer Funktion zur Auswahl wird der umweltbewusste Entscheidungsträger die leichteste Tür auswählen, dann diejenige mit dem höchsten Anteil an Recyclingmaterial, dann diejenige, deren Hersteller nachweislich erneuerbare Energie einsetzt und die Energie sparsam verwendet. Ist die Türe dann noch einfach sortenrein zu zerlegen für eine neue Nutzung des Materials hat der Hersteller bestimmt eine Oeko Designabteilung und sollte zu den bevorzugten Lieferanten gehören.


Ökodesign für eine kreislauffähige Türenproduktion

Ökodesign ist ein Ansatz, der ökologische Überlegungen systematisch und von Beginn weg in Planung, Entwicklung und Gestaltung von Produkten einbezieht. Ökodesign sucht nach Konzepten, Materialien und Bauweisen, die sicherstellen, dass ein Produkt (die Tür) über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Ressourcen und Rohstoffe verbraucht. Das ermöglicht letztendlich auch Kosteneinsparungen.

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